Evaluation 2009

Ergebnis unserer Evaluation


Liebe Eltern,

Schulen sind gehalten, eine Evaluation (Befragung und Auswertung zur Qualität der Schule) durchzuführen, um festzustellen, welche Qualität besteht oder entwickelt werden soll. Dafür gibt es einen Orientierungsrahmen Schulqualität, an den sich die Fragen eng anlehnen.

An unserer Schule wurde die Befragung bei den Eltern und Schülern der 4. Klassen, den Lehrerinnen und pädagogischen Mitarbeiterinnen durchgeführt. Die Anzahl der Schüler ist repräsentativ und die Kinder dieser Altersstufe sind in der Lage, die Fragen allein zu lesen, zu verstehen und zu beantworten. Wir haben ein normiertes Verfahren, den Lüneburger Fragebogen, genutzt. Dadurch sind wir vergleichbar mit anderen Schulen. Außerdem wurden wir von einem Schulentwicklungsberater der Landesschulbehörde beraten.  Die zeitintensive Dateneingabe und Auswertung in Grafikform erfolgte von den Kolleginnen außerhalb des Unterrichts.

Wir freuen uns, Ihnen dieses Ergebnis unserer Evaluation mitteilen zu können. Sicherlich gibt es an unserer Schule Handlungsbedarf, Dinge zu verbessern, es bestehen dennoch insgesamt viele Bereiche, die sehr zufriedenstellend sind.

Sie können die einzelnen Auswertungsergebnisse jederzeit einsehen, sie sind im oberen Flur ausgestellt.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten und an alle Eltern der 4. Klassen, nahezu jeder hat den Fragebogen ausgefüllt.

Folgendes Ergebnis ist bei der Evaluation entstanden:

1. Entwicklungsschwerpunkte
Unsere Schule sollte intensiver mit den weiterführenden Schulen kooperieren. Ein differenziertes, schuleigenes Methoden-, Medien-  und inhaltsbezogenes Unterrichtskonzept sollte erstellt werden. Die Kolleginnen sollen mehr untereinander hospitieren. Die erlangten Inhalte aus Fortbildungen sollen an andere Kolleginnen übermittelt werden. Das Kollegium benötigt Ressourcen, um den Schulalltag ruhiger zu erleben.

2. Bei folgenden Punkten traten Unsicherheiten in der Beurteilung auf
Die Häufigkeit des Sitzenbleibens, wird fächerübergreifend unterrichtet? Vergleicht die Schule sich mit anderen Schulen und führt sie regelmäßige Evaluation durch? Unterstützt die Schule kulturelle Initiativen der Gemeinde? Werden neue Lehrkräfte nach einem Konzept eingeführt? Gibt es ein Konzept zur Unterrichtsverteilung? Wie entstehen Bewertungen und werden diese regelmäßig an die Schüler gegeben? Machen die Lehrer den Schülern Lust am Lernen? Werden die Themen der unterschiedlichen Fächer miteinander verbunden?  Werden Arbeitsergebnisse im Unterricht präsentiert? Gibt es viele zusätzliche Angebote und Arbeitsgemeinschaften?
Es ist nötig, mehr Transparenz an alle Beteiligten zu geben.

3. Stärken
Bei den folgenden Ausführungen spricht sich der überwiegende Teil der Befragten für die Merkmale aus.

Qualitätsbereich 1
Die Schüler lernen angestrengt mit gutem Erfolg, sind gut auf die weiterführenden Schulen vorbereitet, kommen gern zur Schule und fühlen sich der Schule zugehörig.

Qualitätsbereich 2
Lehrerinnen unterstützen unterschiedliche Interessen und Fähigkeiten der Schüler, unterrichten klar und verständlich. Schüler werden bei Problemen beraten, bekommen Zusatzangebote und zusätzliche Erklärungen, wenn sie etwas nicht verstehen. Der Unterricht vollzieht sich Schritt für Schritt, es wird viel an Wochenplänen, Stationen und in Projekten gelernt. Es ist von großer Bedeutung, miteinander zu lernen. Mädchen und Jungen haben gleiche Rechte. Der Unterricht ist  abwechslungsreich und die Lehrerinnen sind geduldig mit den Schülern.

Qualitätsbereich 3
Alle Beteiligten werden in Entscheidungen mit einbezogen und über wichtige Dinge informiert. Es wird gegen Gewalt etwas getan. Es wird darauf geachtet, dass fair und rücksichtsvoll miteinander umgegangen wird.  Das Schulleben ist vielseitig. Gesundheit spielt eine Rolle. Der Umgang mit fehlenden Schülern ist geregelt.

Qualitätsbereich 4
Es ist immer jemand da, den man bei Problemen ansprechen kann. Es fällt nie Unterricht aus. Partner- und Gruppenarbeit finden statt. Lehrerinnen arbeiten im Team und vertreten gemeinsam pädagogische Ziele und Werte. Wir arbeiten mit den Kindertagesstätten und anderen Grundschulen zusammen. Die Schulleiterin unterstützt Teamarbeit bei den Kolleginnen und sorgt für die Weiterentwicklung der Schule und der Unterrichtsqualität. Die Haushaltsmittel werden transparent verteilt.

Qualitätsbereich 5
Interessen der Lehrerinnen werden bei der Schulentwicklung berücksichtigt, Informationsfluss ist gegeben, Lehrerinnen nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, die Arbeit der Kolleginnen wird von der Schulleitung anerkannt und geachtet. Jeder unterstützt mit seiner Arbeit die Ziele der Schule.

Qualitätsbereich 6
Wir bemühen uns bei Mängeln um Verbesserung. Wir haben klare Ziele für die Weiterentwicklung. Wir orientieren uns an unserem Leitbild. Unser Schulprogramm dient der Planung unserer zukünftigen Arbeit.


Das Kollegium und der Schulvorstand der Grundschule werden das Ergebnis mit in die Qualitätsentwicklung einbeziehen.

 

Eine erneute Evaluation wird im Frühjahr 2014 stattfinden.